Gala Nord: Auszeichnungen und ausgezeichnete Kulturbeiträge

Die „Drei Werischwarer“ empfingen die Gäste des Galaprogramms der Region Nord in der Aula der im Sommer in Betrieb genommenen Stadtsporthalle in Harast am 17. November. Die Haraster Dorfmusik begleitete den Einmarsch der Gemeinden in die Halle. Bei der Festveranstaltung wurden die Auszeichnungen „Für das Ungarndeutschtum der Region Nord“ an den Schwäbischen Gemischtchor Großturwall, an Frau Maria Katona-Szlávik und István Szlávik aus Paumasch sowie an János Alvincz aus Tschowanka übergeben.

65 Jahre Ungarndeutsches Volkstanzensemble Werischwar

Mit einem dreitägigen Jubiläumsfest wurden 65 Jahre Werischwarer Ungarndeutsche Tanzgruppe gefeiert. Sie wurde 1954 unter der Leitung von Georg Hidas gegründet ist also eines der ältesten ununterbrochen tätigen Ensembles der deutschen Volksgruppe. Die Choreographen Sándor Tímár, Ágoston Lányi und vor allem der langjährige Leiter Josef Wenczl schufen hervorragende Choreographien, die Werischwar landesweit, deutschlandweit, sogar weltweit bekannt und berühmt machten.

Fachtag der deutschen Selbstverwaltungen im Komitat Weißenburg

Viele sind gekommen. Der 25. und 26. Oktober war wohl ein gut gewählter Zeitpunkt. Gleich nach den Wahlen. Denn der Verband der Deutschen Selbstverwaltungen im Komitat Weißenburg setzt sich dafür ein, dass die Minderheitenarbeit im Komitat effektiver gestaltet wird.

Bessere Arbeitsteilung: Ibolya Hock-Englender leitet hauptamtlich die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen

43 von den 47 neugewählten Mitgliedern der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen konnten am 28. Oktober von der stellvertretenden Vorsitzenden der Nationalen Wahlkommission ihre Mandate in der Aula der Universität für den Nationalen Öffentlichen Dienst in Budapest übernehmen.

Sprachwechsel und saisonale Migration in Gereschlak untersucht

Borbála Pach-Heltai (geb. 1986) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Sprachwissenschaften an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA). Ihre Forschungsgebiete sind sprachliche Ideologien, Sprache und Unterricht sowie Mehrsprachigkeit innerhalb von Gemeinschaften. Der Titel ihrer Dissertation ist Sprachwechsel und saisonale Migration in einer mehrsprachigen ungarischen Gemeinde (ELTE BTK, 2017). Im Mittelpunkt ihrer Forschung stand die 750 Einwohner zählende Gemeinde Gereschlak im Komitat Branau, wo Ungarndeutsche, Ungarn, Finnen, Deutsche und Roma zusammenleben.

Harmonikafestival in Fünfkirchen

Der Fünfkirchen-Branauer Nationalitätenkreis der Ungarndeutschen organisierte vor drei Jahren das erste Mal ein Festival der Akkordeonmusik. Damals sollten die Interessenten erst das Instrument kennenlernen und Lust zum Zuhören oder gar zum Musizieren bekommen. Im letzten Jahr gab es zusätzlich zu den musikalischen Darbietungen auch eine Weiterbildung für die Musikschüler, und in diesem Jahr sollten alle sehen, was man mit einem Akkordeon auf der Bühne alles präsentieren kann.

Erntedankfest mit reichem Kulturprogramm auf dem Schwabenberg

Es ist schon fünf Jahre her, dass der Schwabenberger Traditionspflegende Verein und die Mitarbeiter des Jókai-Klubs die alte Tradition, das Erntedankfest, auf dem Schwabenberg wieder ins Leben gerufen haben. Auch in unseren Tagen, auch in einer Weltstadt – wo die Stadtbewohner Lebensmittel in großen Einkaufszentren besorgen – ist es wichtig, dass man in Dankbarkeit an die Arbeit in der Landwirtschaft und in den Gärten erinnert.

Voller Erinnerungen: Burghardt-Haus in Maisch

In der südlichen Branau liegt das kleine Dorf Maisch/Majs, wo im 18. Jahrhundert zahlreiche deutsche Familie angesiedelt wurden. Im Ort lebten auch viele Serben, aber auch andere Nationalitäten. Das Schicksal der Deutschen wurde durch den Zweiten Weltkrieg und die Zeit danach besiegelt. Nur noch wenige Familien blieben im Dorf.

Feierlaune in Bayern

Partnerschaft Zengőalja – Unterschleißheim seit 15 Jahren
Alles begann auf Initiative einer Familie. Die Grubers kannten Land und Leute durch eine Verwandtschaft in Nadasch, und wollten ihre positiven Erfahrungen auch an die Landsleute vermitteln. Entstanden ist aus ihren Bemühungen eine feste Partnerschaft mit regelmäßigen Reisen und Kontakten auf vielen Ebenen.

Glasbläsertradition in Neuglashütten

Neuglashütten kennen die meisten Touristen als Wanderziel im östlichen Mecsek-Gebirge. Neuglashütten ist seit zwölf Jahren bestrebt, nicht nur die malerische Kulisse der Ortschaft weit und breit bekannt zu machen, sondern auch die besondere Geschichte der einst dort lebenden Ungarndeutschen. Hier arbeiteten nämlich von 1762 – 1784 deutsche Glasbläser, sie hatten da eine Hütte aufgebaut.