Deutsch-ungarische Jugendbegegnung Budapest 2019

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. und die Cromo Stiftung haben in Ungarn zwischen dem 26. Juli und 11. August 2019 ein Workcamp abgehalten. Deutsche und ungarische Schülerinnen und Schüler haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation, die im Auftrag der Bundesregierung arbeitet.
Die Unterkunft war in Taks, in der Nähe von Budapest, in der Pension „Zöld Sziget“ (Grüne Insel). Es gibt dort Holzhäuser. In jedem Holzhaus haben je vier Teilnehmerinnen oder Teilnehmer gewohnt. Das dortige Schwimmbecken haben wir auch ausgiebig benutzt. Wir haben auch zusammen gekocht, das hat ebenfalls Spaß gemacht. Das selbstgemachte Essen schmeckte sehr gut!
Wir wurden vom Bürgermeister von Wudersch empfangen. Das war für uns eine große Ehre! Der Volksbund führt internationale Jugendbegegnungen und Workcamps unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den Frieden“ in ganz Europa durch. Wir haben den Friedhof in Wudersch besucht.

25 Jahre Freundschaftskreise in Daurog und Wendlingen

Die Wichtigkeit der Freundschaft von zwei Kleinstädten – Daurog und Wendlingen – betonte Bürgermeister János Tittmann, die Werte füreinander bieten können. Sein Amtskollege Steffen Weigel würdigte die vielen Austauschprojekte zwischen den Partnerstädten, die seit 1997 offiziellen Charakter haben. Die partnerschaftlichen Beziehungen entwickeln sich dank der Freundeskreise, die in den beiden Städten vor 25 Jahren gegründet wurden und Triebfeder der freundschaftlichen Kontakte sind. Diese gehen darauf zurück, dass mehrere nach dem Zweiten Weltkrieg geflüchtete Familien aus Daurog in Wendlingen eine neue Heimat fanden. Anlässlich des Jubiläums wurden um den Bergmannstag herum verschiedene Veranstaltungen organisiert und bei einem Festakt am 30. August im einstigen Arbeiterheim von Daurog gefeiert. Aus Wendlingen reiste ein Bus voller Gäste an.

Erstes Sprachcamp des Verbandes der deutschen sozio-kulturellen Gesellschaften (VdG) in Turawa – Zu Gast: Ungarndeutsche

Alles begann im November 2018, als Jugendliche aus Ost- und Mitteleuropa in Berlin an der I. Internationalen Jugendkonferenz der ifa teilnahmen. Bei den verschiedenen Workshops stellte sich heraus, dass sowohl die deutsche Minderheit in Polen als auch die in Ungarn mit dem gleichen Problem kämpft: immer weniger Jugendliche sprechen und benutzen die deutsche Sprache im Alltag, obwohl man die Möglichkeit hat, die Sprache in den Schulen zu lernen.