An der 10. Landesrunde des Geowettbewerbes in Organisation der Geogruppe2004 am 6. März in Budapest an der Corvinus-Universität nahmen 24 SchülerInnen aus neun Grund- und Mittelschulen teil, in denen Geographie in deutscher Sprache unterrichtet wird. Die Sieger der Schulrunden aus Fünfkirchen, Raab, Baje, Gran, Nagykálló und Budapest trafen sich am Vormittag trotz der unangenehmen Wetterverhältnisse am Gellért-Platz.
Während der Stadterkundung machten die Teilnehmer einen Spaziergang rund um den Gellért-Platz (Eingangshalle von M4, Technische Universität, Hotel Gellért) und suchten auch die Felsenkapelle mit einem Aufgabenblatt mit Fragen zu den Sehenswürdigkeiten auf. In einer schriftlichen Prüfung galt es allgemeine geographische Fragen zu Ungarn und Deutschland sowie zum aktuellen Thema Klimawandel und Klima-Notfall zu beantworten. Die Schüler bereiteten sich zu Hause mit Hilfe von authentischen Filmen, Textmaterialien für dieses Thema vor.
Nach dem Mittagessen, das von IHR Techmark GmbH aus Schaumar finanziert wurde, wurden die Teilnehmer von Professorin Dr. Zsóka Ágnes, der Direktorin des Deutschsprachigen Studiengangs an der Corvinus-Universität, begrüßt. Helmut Niesner, der DAAD-Fachlektor der Universität, gab Informationen über Stipendienmöglichkeiten in Deutschland. Darauf folgte ein Vortrag von Zoltán Szabó, der PhD-Student an der ELTE-Universität ist.
Bei der feierlichen Preisverleihung erhielten alle eine Teilnehmerurkunde und eine Geowettbewerbstasche mit kleinen Geschenken, die von ehemaligen Studenten der Corvinus-Universität gesponsert wurden, die bei verschiedenen Firmen – wie Lidl, Merkbau, SAP – tätig sind.
In der Kategorie Grundschule hat Katalin Méhes (Valeria-Koch-Bildungszentrum, Fünfkirchen) den ersten, Tamás Stehli (Audi Hungaria Bildungszentrum, Raab) den zweiten und Viktória Horváth (Ungarndeutsches Bildungszentrum, Baje) den dritten Platz erreicht. In der Kategorie Mittelschule hat Bogdán Virág (Kossuth Lajos Zweisprachiges Gymnasium, Budapest) den ersten, Balázs Bökös (Valeria-Koch-Bildungszentrum, Fünfkirchen) den zweiten und Johanna Berger (Korányi Frigyes Evangelisches Gymnasium, Nagykálló) den dritten Platz belegt. Die Sieger erhielten Jahresabonnements der geographischen Zeitschrift Aföldgömb, gesponsert vom Verein der Zweisprachigen Schulen (KIE). Die Gewinner in der Kategorie Mittelschule bekamen vom Pädagogischen Austauschdienst KMK durch die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen ZfA ein vier- und ein dreiwöchiges Stipendium nach Deutschland! Weitere Preise und Geschenke für die LehrerInnen der Platzierten wurden von der Deutschen Selbstverwaltung Budapest gespendet.
Die Veranstaltung wurde mit Hilfe von Professorin Dr. Ágnes Zsóka Direktorin des DSG und DSG-Koordinatorin Gabriella Virág von der Corvinus Universität organisiert.
Die Mitglieder der Geogruppe2004 sind die vorbereitenden, bzw. Begleitlehrer Katalin B. Wigand, Valeria-Koch-Bildungszentrum Fünfkirchen; Tímea Gerendás-Szabados und Zita Varjas-Meiszter, Klara-Leőwey-Gymnasium Fünfkirchen; Mátyás Szabó und Gábor Neugebauer, Audi-Hungaria-Bildungszentrum Raab; Hefner Istvánné, Ungarndeutsches Bildungszentrum Baje; Anett Tubik und Zoltán Lampert, Dobó-Katalin-Gymnasium Gran; Katalin Radnai und Fruzsina Tóth, Budapester Kossuth-Lajos-Gymnasium; Heidi Bata, Hajós Alfréd Zweisprachige Grundschule Budapest; Tünde Antal-Tóth und Tímea Bartók, Deutsches Nationalitätengymnasium Budapest sowie Anja Lelesz, Korányi-Frigyes-Evangelisches Gymnasium Nagykálló.
Gyula Meskó
Foto: Katalin B. Wigand
Aus dem Inhalt
Maßnahmen gegen das Coronavirus
Die ungarische Regierung rief den Notstand aus. Auch die Leitung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen verfolgt seit den Anfängen die sich sehr rasch ändernde Situation. LdU-Vorsitzende Ibolya Hock-Englender wandte sich zunächst mit einem Schreiben an die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle sowie an die LeiterInnen der Institutionen und der Regionalbüros der Landesselbstverwaltung. In diesem betonte sie vor allem die Wichtigkeit der Prävention.
Ein erfolgreiches Familienunternehmen
Besuch im Schwabenhof von Bawaz
Der Schwabenhof ist ein wichtiges Zentrum der Traditionspflege in Bawaz geworden. Rund um das Haus werden oft gemeinsame Ereignisse organisiert. Der Hof ist immer ein Schauplatz des Straßenfestes „BabArc“, bei der Kirchweih geht der Umzug mit dem Kirmesbaum hier los, im Rahmen eines Projekts hat man im Haus eine ungarndeutsche gastronomische Fortbildung organisiert. Es gibt ein vielfältiges Programmangebot für Gruppen, man kann ungarndeutsche Volkslieder singen, Volkstänze erlernen und viel Leckeres kosten.
Medizin in der Puszta – mit Methoden aus der Schweiz!
Wir sitzen im Parkhotel Csipkerózsa, im Wald von Csólyospálos, Komitat Batsch-Kleinkumanien. Dieses Hotel und Restaurant sind nicht nur wegen dem guten Niveau, sondern auch wegen dem hier tätigen Rotary Club in der südlichen Tiefebene bekannt. Hier hat Dr. Beat Dubs (Foto), Facharzt für Innere Medizin aus der Schweiz, das Sprechzimmer seiner Praxis. Dr. Dubs ist sowohl in der Schweiz als auch in Ungarn approbiert und hat die Praxis auch in Ungarn zertifiziert.
Eine poetisch-musikalische Reise
Um ein besonderes literarisches und musikalisches Erlebnis wurden die Gäste der Reihe Zentrum-Programme im HdU am 6. März reicher. Die Veranstaltungen des Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrums und Bibliothek werden von Vielfalt sowie von der Offenheit fürs Neue gekennzeichnet. Und als die Frage aufkam, ob die zwei hervorragenden österreichischen Künstler Sieglinde Jug und „Sir“ Oliver Mally im Haus der Ungarndeutschen auftreten sollten, war die Antwort ein eindeutiges Ja.
Mit Vergnügen und Erschütterung
Das Buch von Samuel Beer, der in Rumänien Lehrer für Philosophie und stellvertretender Direktor am Pädagogischen Gymnasium in Hermannstadt, in Deutschland Geschäftsführer der KünstlerGilde Esslingen und Generalsekretär der Deutschsprachigen Sektion des „Internationalen Exil-P.E.N.“ war, schildert einerseits die „Käfig-Jahre“ eines untragbar erstickenden Regimes und andererseits die Jahre einer voll aufregenden freien Welt, die Jahre der glücklichen Selbstverwirklichung.
Suppeneinlagen auf Herender Art
Die Suppe gehörte zu den Speisen, die tagtäglich gegessen wurden – ohne sie war das Mittagsmahl unvorstellbar. Vom Frühling bis zum Spätherbst fanden die Männer auf den etwas entfernter liegenden Äckern Arbeit, aber auch dort verzichteten sie nicht auf die Suppe. Um von dort in der Mittagszeit nicht nach Hause gehen zu müssen, brachten ihnen ihre Frauen oder die größeren Töchter das zu Hause gekochte Mittagessen in einem Topf hinaus aufs Feld, so auch die Suppe. Im Korb lagen auch ein Blechteller und ein Löffel für sie. Egal, ob auf dem Esstisch der Familie eine alltägliche Gemüse- oder eine festliche fleischhaltige Suppe stand, hat man Suppeneinlagen mitgekocht, um diese Speise schmackhafter und nicht in letzter Linie reichhaltiger zu „zaubern“.
Auflösung des Mundart-Preisausschreibens „die Jähn“ (apremerisch) „die Jäne“ (sawederisch und mutschingerisch)
/in Aktuell, Neue Zeitung /von BachDorottyaDie Jähn (die Jäne) ist ein altfuldischer Mundartausdruck aus der Landwirtschaft und leitet sich aus dem Verb: „ja(h)nen“ ab, vgl. Jahn (Deutsches Rechtswörterbuch – DRW). Sie bezeichnet eine bestimmte Landfläche (s. u. „II“ ebenda) und wird somit (vgl. unter „II1“) als der Teil einer bebauten Fläche, den eine Person zur Bestellung oder Aberntung vor sich hat und in einem Gang (siehe Etymologie) erledigt; dann auch „Arbeitspensum“ genannt.
Gedenken an die Vertreibung der Ungarndeutschen in Sachsen
/in Aktuell, Neue Zeitung, NZ /von BachDorottyaMit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel an der Grauen Kaserne wurde am 19. Januar 2025 im sächsischen Pirna an die aus Ungarn vertriebenen Deutschen erinnert.
Gedenkspaziergang und -feier zum 80. Jahrestag der Verschleppung der Deutschen aus Elek
/in Aktuell, Neue Zeitung, Unkategorisiert /von BachDorottyaEin aus vierzig umgebauten Viehwaggons bestehender Zug verließ den Bahnhof Elek am 11. Januar 1945 um 13 Uhr – wie es sich später herausstellte – nach Kriwoi Rog in der Sowjetunion (heute Krywyj Rih in der Ukraine) mit 1903 zur Zwangsarbeit verschleppten arbeitsfähigen Frauen von 17 bis 35 Jahren und Männern von 16 bis 45 Jahren deutscher Abstammung.
Marok: Die Erinnerungen an das „HAUS“ bleiben immer schön
/in Aktuell, Neue Zeitung /von BachDorottyaIch heiße Molnár Lászlóné, geboren als Erzsébet Mancz am 15. Dezember 1940 in Marok (damals Püspökmárok, heute Erdősmárok), einem kleinen ungarndeutschen Dorf im Komitat Branau.
Gala in Komitat Wesprim
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterDer Herbst schenkte uns ein herrliches Wetter mit heiterem Sonnenschein und bunten Blättern, ideal für die Wesprimer Komitatsgala am 12. Oktober in Papa. Zu Anfang zelebrierte Hochwürden Zoltán Tál eine innige deutschsprachige Messe in der Benediktinerkirche im Herzen der Stadt, stilvoll und angemessen auch für die Segnung der Preise, die später verliehen wurden.