Geben Sie Ihre Zweitstimme der Deutschen Liste!
Bei Redaktionsschluss sind 32.405 Ungarndeutsche in der Deutschen Liste für die bevorstehenden Parlamentswahlen (Liste B) registriert. Für die Nationalitätenwahlen (Liste A) sind bei Redaktionsschluss 53749 Wähler registriert.
Viele Wähler glauben, sie müssten „ihre“ Partei auch mit der Zweitstimme unterstützen. Dabei ist bei der Parteiwahl die Erststimme ausschlaggebend. Damit können auch diejenigen Wähler, die auf der Deutschen Liste registriert sind, den Abgeordneten eigener Parteipräferenz wählen! Die Zweitstimme ist ungemein wichtig für die Deutsche Liste, ist aber ziemlich unbedeutend bei den Parteilisten.
Also lassen Sie sich sowohl in der Liste A und in der Liste B registrieren!
Gehen Sie am 3. April zur Wahl und geben Sie Ihre Zweitstimme der Deutschen Liste. So hat der gegenwärtige Abgeordnete der Ungarndeutschen im Parlament, Emmerich Ritter, der die Landesliste der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen bei den Parlamentswahlen anführt, reale Chancen, wieder als vollberechtigter Abgeordneter ins Parlament einzuziehen.
Die Registrierung auf der Webseite des Wahlbüros www.valasztas.hu ist jederzeit möglich. Wer aber bei den diesjährigen Parlamentswahlen am 3. April für die Deutsche Liste stimmen möchte, muss sich bis zum 18. März bis 16.00 Uhr registrieren lassen. Frühere Registrierungen sind weiterhin gültig!
Informationen rund um die Deutsche Wahlliste finden Sie in der Neuen Zeitung (9/2022), auf unserer Webseite www.neue-zeitung.hu und auf der Webseite www.ldu.hu
Helfen Sie mit, weitere ungarndeutsche Wahlbürger für die Deutsche Liste zu gewinnen und wieder einen ungarndeutschen Abgeordneten ins ungarische Parlament zu wählen!
Gala in Komitat Wesprim
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterDer Herbst schenkte uns ein herrliches Wetter mit heiterem Sonnenschein und bunten Blättern, ideal für die Wesprimer Komitatsgala am 12. Oktober in Papa. Zu Anfang zelebrierte Hochwürden Zoltán Tál eine innige deutschsprachige Messe in der Benediktinerkirche im Herzen der Stadt, stilvoll und angemessen auch für die Segnung der Preise, die später verliehen wurden.
„Sag beim Abschied leise Servus“ Trauer um einen Stimmkollegen
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterDen Ferenc-Faluhelyi-Preis der Stadt Fünfkirchen hat Johann Ritter nicht mehr persönlich entgegennehmen können. Seinen 68. Geburtstag hat er noch erlebt, doch am 11. September 2024 hat er für immer die Augen geschlossen.
Ein hervorragender Klarinettist, der die ungarndeutsche Blasmusik in ihren einzelnen Schwingungen authentisch erklingen ließ – von ihm müssen wir uns nun verabschieden.
„Für das Ungarndeutschtum in der Tolnau“ an Georg Müller
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterDer Verband der Deutschen Nationalitäten-Selbstverwaltungen der Tolnau hat den diesjährigen Niveaupreis „Für das Ungarndeutschtum in der Tolnau“ an Georg Müller verliehen. Die Auszeichnung wurde beim Komitatstag am 2. September im Mihály-Babits-Kulturzentrum in Seksard vom Vorsitzenden der Deutschen Nationalitäten-Selbstverwaltung der Tolnau, Georg Féhr, und vom Ehrenvorsitzenden des Verbandes der Deutschen Selbstverwaltungen der Tolnau e.V., Dr. Michael Józan-Jilling, überreicht.
300 Jahre entlang der Donau – Deutsches Jugendcamp in Ulm
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterDie Deutsche Selbstverwaltung Gereschlak hat mit einem Antrag an den Bethlen-Gábor-Fondsverwalter eine Förderung von 1,5 Millionen Forint für ein deutsches Nationalitätencamp gewonnen. Das Ziel war, ein besonderes Jugendcamp mit ungarndeutschem Hintergrund in Ulm zu organisieren, um auf diese Weise der 300-jährigen Ansiedlung der Deutschen in Ungarn zu gedenken. In Ulm und Umgebung haben wir Fahrradtouren unternommen, um die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen auf die Geschichte aufmerksam zu machen. Wir haben auch aus Gereschlak und Umgebung vertriebene Deutsche in und um Ulm besucht.
Weinlese 2024 – Ernte mit Hitzeschlag
/in Aktuell, Neue Zeitung /von retipeterIn Nadwar waren die staubigen Wege zu den Weinbergen voller Traktoren und eifriger Winzer, es herrschte ein reges Treiben im Kellerdorf. Bis Ende August waren fast alle Trauben schon geerntet, weit vor der üblichen Zeit. „Fast einen Monat früher mussten wir alles lesen“, erzählen die Winzer, die bemüht sind. den Most im Gleichgewicht zu halten. Die Hitze ist man bei diesen Arbeitsvorgängen nicht gewohnt, Umdenken und schnelles Reagieren sind gefragt. Zwar ist die Qualität meist gut, auch wenn die Trauben weniger Saft tragen, aber die Mengen werden wegen der schonungslosen Hitze auf jeden Fall geringer ausfallen.